Das westliche Theater ist voller inspirierender Geschichten über menschliche Beziehungen, doch wenn es um die Geschichten von Flüssen und Viren, Tieren und Ökosystemen geht, dann wird es schnell wortkarg: Dem Theater fehlen die Mittel um nicht-menschliche Mitspieler auf die Bühne zu holen.

Wie aber bringt man eine Landschaft auf die Bühne? Diese Frage steht am Anfang einer Methode, die man als gemeinsames Erzählen von Kunst und Wissenschaft beschreiben könnte.

Unsere Antwort: Indem Künstler:innen und Wissenschaftler:innen in co-kreativen Prozessen neue Narrative über das eng verstrickte Verhältnis von Mensch und Umwelt erzählen.

Der Raum für Begegnung ist groß: Während Wissenschaftler:innen das Lebensnetz zwischen Mensch und Umwelt beschreiben und nachvollziehbar machen können, verstehen Künstler:innen es die narrativen Verstrickungen wahrnehmbar zu machen. Das gemeinsame Erzählen baut Brücken zwischen Disziplinen und hinterfragt unser Verständnis einer Trennung von Kultur und Natur.

So entstehen Texte, Sound Installationen, Skulpturen und Filme, die die menschliche Perspektive erweitern. Die Geschichten handeln vom gemeinsamen Werden, von Ausbeutung und Zerstörung und ungewöhnlichen Allianzen. Es sind Geschichten die ins Theater gehören - nur ihre Protagonisten sind etwas ungewöhnlich.

Transdisciplinary Storytelling

Entwickelt von Mira Hirtz und Maximilian Grünewald

  1. Entwurf Surreal Labor

  2. Entwurf Omar Sharif

  3. Plakat Julian Oswald

  4. Open Call Workshop mit Marcus Maeder